Homophobic and transphobic Attitudes and Discrimination in Migrant Communities
Homofeindliche und transfeindliche Haltungen und Diskriminierung in Migrantischen und BIPoC-Gemeinschaften
Homophobia and transphobia in migrant/Black communities creates a double bind (dual problems) for LGBTQI+ members who identify as BIPOC or have migration backgrounds. Individuals of these groups experience racial discrimination from the wider society in addition to homophobia and transphobia within their ethnic/racial communities. What are the consequences of this intersection of multiple forms of discrimination? How does this experience differ from LGBTQI+ members who do not identify as BIPOC? In this conversation, we would like to look at the history of LGBTQI+ in minority groups and discuss the consequences of the intersection of multiple forms of discrimination from minorities towards its LGBTQI+ members; from mental health to the adverse effect of Queer Gauge and the general lack of LGBTQI+ support in minority communities amongst others.
Homophobie und Transphobie in migrantischen, Schwarzen Communities schafft einen Double Bind (doppelte Probleme) für LGBTQI+ Mitglieder, die sich als BIPOC oder migrantisch identifizieren. Individuen dieser Gruppen erleben rassistische Diskriminierung von der breiteren Gesellschaft und zusätzlich Homophobie und Transphobie innerhalb ihrer BIPoC Gemeinschaften. Was sind die Folgen der Überschneidung mehrerer Formen von Diskriminierung? Wie unterscheidet sich diese Erfahrung von LGBTQI+ Mitgliedern, die sich nicht als BIPOC identifizieren? In diesem Gespräch möchten wir unter anderem einen Blick auf die Geschichte von LGBTQI+ in Minderheitengruppen werfen und die Folgen der Verschränkung von multiplen Formen von Diskriminierung von Minderheitengruppen gegenüber ihren LGBTQI+ Mitgliedern diskutieren; von der psychischen Gesundheit, zu den negativen Auswirkungen von Queer Gauge und einem generellen Mangel an Unterstützung für LGBTQI+ von Nicht-LGBTQI+ Mitgliedern in Communities.
Decolonize the Mentality
Dekolonisierung des Denkens
Intersectionality is such a wide Range
Intersektionalität ist so ein weites Feld!
Pizzar Stanley Pierre (Queeraspora): I am from Haiti, the 1. Black Nation of the World! A good feeling. We won the war against colonialism. But we didn’t win this war for our mentality. And religion is a strong colonial tool. (Excerpt from a podium discussion: “Homophobic and Transphobic Attitudes and Discrimination in Migrant Communities” at the Festival of Remembrance and Celebration of Life, Bremen 2021, 6 min.)
Pizzar Stanley Pierre (Queeraspora): Ich bin aus Haiti, der ersten Schwarzen Republik der Welt! Ein gutes Gefühl. Wir haben den Krieg gegen den Kolonialismus gewonnen. Aber in unseren Köpfen haben wir diesen Krieg noch nicht gewonnen. Und Religion ist ein mächtiges koloniales Werkzeug. (Auszug von der Podiumsdiskussion: „Homofeindliche und transfeindliche Diskriminierung in migrantischen und BlPoC-Gemeinschaften“, Bremen 2021, 6 min.)
Übersetzung von Helene Nozon, ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Rosa Luxemburg Initiative, Bremen
Mahon (Queeraspora): Why should we let colonial cultural norms still dictate what happens today? We had had more than two genders. We had three genders. In times of colonialism we were told that what we were doing was wrong. It has caused us to actually discriminating against our own. (Excerpt from a podium discussion: “Homophobic and Transphobic Attitudes and Discrimination in Migrant Communities” at the Festival of Remembrance and Celebration of Life, Bremen 2021, 7 min.)
Mahon (Queeraspora): Warum sollten wir uns immer noch von kolonialen kulturellen Normen vorschreiben lassen, was heute passiert? Wir hatten mehr als zwei Geschlechter. Wir hatten drei Geschlechter. In Zeiten des Kolonialismus wurde uns gesagt, dass unser Verhalten falsch sei. Das hat dazu geführt, dass wir uns letztendlich untereinander selbst diskriminieren. (Auszug aus der Podiumsdiskussion: „Homofeindliche und transfeindliche Diskriminierung in migrantischen und BIPoC-Gemeinschaften“, Bremen 2021, 7 min)
Übersetzung von Helene Nozon, ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Rosa Luxemburg Initiative, Bremen
The whole podium in 2 Parts
Discussants: Pizzar Stanley Pierre und Mahon (Queeraspora)
Moderator: Lex Idehen (Bremen Empowerment Project)
August 2021, Bremen