VOICES OF RESISTANCE

Festival of Remembrance and Celebration of Life

Fest des Gedenkens und Feier des Lebens

Youths dying in the desert and sea (5 min.)

Jugendliche sterben in Wüste und Meer (5 min.)

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Sia­ka Konteh (Tog­e­ther-We-Are-Bre­men) speaks about the other side from the Euro­pean gate­kee­pers and Afri­can dic­ta­tors: the youths crossing the desert and the medi­ter­ra­ne­an sea in search for a bet­ter life.

Bre­men 07/2021

Sia­ka Konteh (Tog­e­ther-We-Are-Bre­men) spricht über die Kehr­sei­te der euro­päi­schen ‘Türsteher:innen’ und afri­ka­ni­schen Dik­ta­to­ren: die Jugend­li­chen, die Wüs­te und Mit­tel­meer über­que­ren, auf der Suche nach einem bes­se­ren Leben. 

Bre­men 07/2021

Mahon (Que­er­aspo­ra): Why should we let colo­ni­al cul­tu­ral norms still dic­ta­te what hap­pens today? We had had more than two gen­ders. We had three gen­ders. In times of colo­nia­lism we were told that what we were doing was wrong. It has cau­sed us to actual­ly dis­cri­mi­na­ting against our own. (Excerpt from a podi­um dis­cus­sion: “Homo­pho­bic and Trans­pho­bic Atti­tu­des and Dis­cri­mi­na­ti­on in Migrant Com­mu­ni­ties” at the Fes­ti­val of Remem­brance and Cele­bra­ti­on of Life) Bre­men 2021

Mahon (Que­er­aspo­ra): War­um soll­ten wir uns immer noch von kolo­nia­len kul­tu­rel­len Nor­men vor­schrei­ben las­sen, was heu­te pas­siert? Wir hat­ten mehr als zwei Geschlech­ter. Wir hat­ten drei Geschlech­ter. In Zei­ten des Kolo­nia­lis­mus wur­de uns gesagt, dass unser Ver­hal­ten falsch sei. Das hat dazu geführt, dass wir uns letzt­end­lich unter­ein­an­der selbst dis­kri­mi­nie­ren. (Aus­zug aus der Podi­ums­dis­kus­si­on: „Homof­eind­li­che und trans­feind­li­che Dis­kri­mi­nie­rung in migran­ti­schen und BIPoC-Gemein­schaf­ten“) Bre­men 2021

Intersectionality is such a wide range! (7 min.)

Intersectionalität ist so ein weites Feld! (7 min.)

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Sis­ta Olor­un­toy­in (Black Com­mu­ni­ty Coali­ti­on for Jus­ti­ce and Self-Defence, Ham­burg) on white supre­ma­cy: the sin­gle cases are part of a struc­tu­re of a who­le sys­te­mic of vio­lence and kil­ling of peo­p­le. (Panel dis­cus­sion on poli­ce bru­ta­li­ty and accoun­ta­bi­li­ty initiatives)

Bre­men 07/2021

Schwes­ter Olor­un­toy­in (Black Com­mu­ni­ty Coali­ti­on for Jus­ti­ce and Self-Defence, Ham­burg) spricht über white supre­ma­cy (wört­lich: ‘wei­ße Vor­herr­schaft’). Die ein­zel­nen Fall­bei­spie­le sind Teil eines gan­zen Sys­tems, in dem Gewalt und Tötun­gen struk­tu­rell ver­an­kert sind. (Aus­schnitt aus der Podi­ums­dis­kus­si­on „Initia­ti­ven gegen Poli­zei­bru­ta­li­tät – Für Offen­le­gung und Rechen­schafts­pflicht“) Bre­men 07/2021

Black Community Coalition for Justice and Self-Defence* (15 min.)

Black Community Coalition für Gerechtigkeit und Selbstverteidigung* (15 min.)

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*(„Eine Koali­ti­on lang­jäh­ri­ger, von Schwar­zen geführ­ten Orga­ni­sa­tio­nen, die sich im Kampf gegen Afro­pho­bie — Anti Schwar­ze Ras­sis­mus, Staat­li­che Gewalt und Poli­zei­ter­ror und Unge­rech­tig­keit zusam­men­ge­schlos­sen haben.“ Quel­le: Face­book-Sei­te der Coalition)

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Watch and Listen! (2 min.)

Schaut hin und hört zu! (2 min.)

Fato­u­ma­ta Cham (Tog­e­ther-We-Are-Bre­men): Not ever­y­thing has been shown by the media. We will be sha­ring important infor­ma­ti­on, direct­ly from peo­p­le that have been affec­ted. The expe­ri­en­ces that we have with distability…

Fato­u­ma­ta Cham (Tog­e­ther-We-Are-Bre­men): Nicht alles wur­de in den Medi­en gezeigt. Wir wer­den wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen bereit­stel­len – direkt von den betrof­fe­nen Men­schen. Die Erfah­run­gen, die wir mit Insta­bi­li­tät haben…

Mbolo Yufanyi: Colonial Borders and African Renaissance (15 min.)

About Re-Mem­berance, Renais­sance, Respon­si­bi­li­ties and Revolution… 

Bre­men 07/2021

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Invitation to the Festival of Remembrance and Celebration of Life (1.30 min.)

First, the pro­ject is to com­me­mo­ra­te the Afri­can lives lost on the way to Euro­pe and of tho­se vic­tims of poli­ce bru­ta­li­ty, and to sym­bo­li­cal­ly give them a befit­ting fare­well with digni­ty. Second, it is to cele­bra­te the lives of tho­se of us here who are sur­vi­ving the bru­ta­li­ty of this sys­tem. This is par­ti­cu­lar­ly important now becau­se, the­re is a vir­tu­al, deli­be­ra­te silence and igno­rance of the­se dai­ly occur­ren­ces in the main­stream media and among the populace.

Das Pro­jekt soll der afri­ka­ni­schen Men­schen geden­ken, die auf dem Weg nach Euro­pa ihr Leben ver­lo­ren haben, sowie der Opfer von Poli­zei­ge­walt, und ihnen sym­bo­lisch einen wür­di­gen Abschied berei­ten. Und es soll  das Leben der­je­ni­gen von uns hier fei­ern, die die Bru­ta­li­tät die­ses Sys­tems über­le­ben. Das ist gera­de jetzt beson­ders wich­tig, denn in den Main­stream-Medi­en und in der Bevöl­ke­rung herrscht ein vir­tu­el­les, absicht­li­ches Schwei­gen und Igno­ranz gegen­über die­sen täg­li­chen Ereignissen.

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For detail­ed infor­ma­ti­on, see: www.bresoc.org/en/ongoing-projects/

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen unter: www.bresoc.org/aktuelle-projekte/

Über­set­zung von Hele­ne Nozon, ermög­licht durch die freund­li­che Unter­stüt­zung der Rosa Luxem­burg Initia­ti­ve, Bremen.
 

All­ge­mei­ne Anmer­kung zu den deut­schen Übersetzungen:

An eini­gen Stel­len wur­den eng­li­sche Begrif­fe ins Deut­sche über­nom­men – ent­we­der, weil es (nach Auf­fas­sung der Über­set­ze­rin) im deut­schen Wort­schatz kei­ne ange­mes­se­ne Ent­spre­chung gibt, oder weil der eng­li­sche Begriff auch im deut­schen Sprach­raum, z.B. als Selbst­be­zeich­nung, ver­wen­det wird. Zum Bei­spiel ist der Begriff „Refu­gee“ (wört­lich etwa „Geflüchtete:r“) für vie­le geflüch­te­te Aktivist:innen ein Kampf­be­griff, eine ermäch­ti­gen­de Selbst­be­zeich­nung, die mit deut­schen Über­set­zun­gen des Wor­tes nicht trans­por­tiert wer­den kann.

Wem eini­ge Begrif­fe unbe­kannt sind, fin­det bei­spiels­wei­se im Glos­sar der Neu­en Deut­schen Medi­en­ma­cher oder in die­sem Glos­sar für diver­si­täts­sen­si­ble Spra­che der Uni Leip­zig Defi­ni­ti­ons­vor­schlä­ge und grund­le­gen­de Erklärungen.

War­um gera­de beim Spre­chen über Ras­sis­mus nicht ohne Wei­te­res Begrif­fe aus dem Eng­li­schen ins Deut­sche über­setzt wer­den kön­nen, wird unter ande­rem hier erläu­tert. Wer sich tie­fer gehend mit den Spu­ren von kolo­nia­lem Den­ken in der deut­schen Spra­che (und sprach­li­chen Wider­stands­stra­te­gien) aus­ein­an­der­set­zen möch­te, der:dem sei das „Kri­ti­sche Nach­schla­ge­werk“ (K)Erben des Kolo­nia­lis­mus im Wis­sens­ar­chiv deut­sche Spra­che empfohlen.

Pro­gramm in Bre­men:
1. Kolo­nia­le Gren­zen und afri­ka­ni­sche Renais­sance am Don­ners­tag, 15. Juli 2021 um 18 Uhr

2. Initia­ti­ven gegen  Poli­zei­bru­ta­li­tät – für Offen­le­gung und Rechen­schafts­pflicht am Don­ners­tag, 22. Juli 2021 um 18 Uhr

3.Afrikanische Diktator*innen und FRONTEX: Euro­päi­sche Gate­kee­per und die Migra­ti­ons­rou­ten am Don­ners­tag, 5. August 2021 um 18 Uhr

4. Kämp­fe und Erfah­run­gen von Frau­en und Kin­dern in der Migra­ti­on am Frei­tag, 6. August 2021 um 17 Uhr

5. Homof­eind­li­che und trans­feind­li­che Hal­tun­gen und Dis­kri­mi­nie­rung in Migran­ti­schen und BIPoC-Gemein­schaf­ten am Frei­tag, 6. August 2021 um 19:30 Uhr

6. Afri­ka­ni­scher Mas­ken­um­zug am Sams­tag, 07. August 2021 um 14 Uhr

7. Spo­ken Word-Per­for­mance und Musik am Sams­tag, 07. August 2021 nach der Para­de bis 22 Uhr